Herbstfeste in Zeiten des Coronavirus

Die Lichternacht in Oranienburg. Für mich ist sie immer der Start für den Vorweihnachtscountdown. Das erste Mal im Herbst, dass Buden aufgebaut werden, dass ich mir gebrannte Mandeln kaufe, vielleicht auch die erste weiße Schokobanane der Wintersaison. Wir sind draußen, es ist kühl, es ist dunkel, und die Stimmung ist gut.
Weiter geht es mit dem Martinimarkt in Neuruppin. Wir laufen zu den verschiedenen Buden, es gibt heiße Schokolade mit Schuss (Amaretto!), wieder eine weiße Schokobanane, und auf das Riesenrad geht es auch.
Dann ist schon November, und der Beginn der Weihnachtsmarkt-Saison rückt nahe.

Dieses Jahr: hm. Mal gucken. Die Lichternacht in Oranienburg fällt aus. Der Martinimarkt fällt aus. In Neuruppin gibt es diesmal vor der eigentlichen Marktzeit einen abgespeckten Rummel. Welcher Weihnachtsmarkt in Berlin stattfinden wird, ist noch offen. In Oranienburg und den allermeisten anderen Orten in der Region fällt er aus.
Das wird ein trauriger Herbst – aber andererseits kann ich mir momentan ein Gedrängel auf solchen Märkten aus guten Gründen beim besten Willen nicht vorstellen.

In der Adventszeit müssen wir uns wohl was anderes einfallen lassen. Am besten machen wir es uns zu Hause besonders gemütlich und festlich. Nur das mit den gebrannten Mandeln und der Schokobanane dürfte schwierig werden. Und warum werden nicht wenigstens ein paar länger stehende Buden in der Oranienburger City zugelassen?


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert