Guillaume Musso: Die junge Frau und die Nacht

Klassentreffen sind ja längst nicht für alle Menschen eine schöne Sache. Es gibt immer einige, die lieber fern bleiben.
Thomas bekommt von seinem besten Freund Maxime eine Einladung zum Schuljubiläum. Eine große Feier ist geplant, und da wollen sich alle treffen. Thomas lebt in New York, ist Schriftsteller und hat dort ein ganz gutes Leben.
Nun kehrt er zurück in seine Heimat, nach Frankreich. Und er hat kein gutes Gefühl. Denn seine Vergangenheit hat einen gewaltigen Schatten. Es werden Erinnerungen wach an Vinca, seine Jugendliebe, die vor 25 Jahren verschwunden war. Angeblich hatte ein Lehrer was damit zu tun, und mit ihm wäre sie abgehauen.
Das aber kann nicht stimmen, wissen Thomas und Maxime. Sie wissen, dass dieser Lehrer starb, und sie wissen auch, wo die Leiche ist. Und sie ahnen, dass ihr Geheimnis bald ans Licht kommt.

„Die junge Frau und die Nacht“ heißt der Roman von Guillaume Musso, der damit erstmals eine Geschichte geschrieben hat, die nicht in New York spielt. Es ist diesmal auch keine verwobene Liebesgeschichte, sondern durchaus ein Krimi. Richtig gelungen ist ihm der aber nicht.
Die Geschichte ist über weite Strecken seltsam zäh, oft werden in den Kapiteln viele Worte für wenig Handlung benutzt. Zwar gibt es zum Ende hin noch einige Wendungen, aber Guillaume Musso hat in der Vergangenheit schon sehr viel bessere und spannendere Storys erzählt.

Guillaume Musso: Die junge Frau und die Nacht
Pendo, 432 Seiten
5/10


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