Lkw-Fahrer muss nach tödlichem Radler-Unfall ins Gefängnis

Ein Jahr und sechs Monate Gefängnis und weitere drei Jahre Fahrverbot. So lautet das Urteil vor dem Oranienurger Schöffengericht für einen 33-Jährigen aus Polen. Er hat im April 2018 beim Abbiegen in die André-Pican-Straße eine Radfahrerin übersehen und bis zur Bahnbrücke mitgeschleift – die Frau war sofort tot.

Der Angeklagte hatte die Tat gestanden und sich für schuldig erklärt. Nach Angaben der Polizei hatte er zwar keinen Alkohol getrunken, er stand aber unter Drogen. Zudem sagte ein Polizist aus, dass er den Lkw erst stoppen musste, sonst wäre er wohl weitergefahren.
Nach der Urteilsverkündung brach der Mann zusammen und flehte um Gnade. Sein Anwalt geht gegen die Gefäängnisstrafe in Berufung.


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