Festival of Lights & Dance

Tagelang ist in Berlin das Brandenburger Tor mit künstlerischen Animationen angestrahlt worden. Das „Festival of Lights“ endete am Sonntag, und kurz vor Schluss wollte ich mir das Spektakel mal ansehen.
Ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass es an den Stätten, wo das Festival stattfindet, oft sehr voll ist. Also hatte ich eine Maske dabei, und tatsächlich war es auf dem Pariser Platz richtig voll. Erstmals zog ich mir auch außerhalb von geschlossenen Räumen eine Maske über.

Abstände einzuhalten war auf dem Pariser Platz sehr schwierig. Kontrollen gab es keine. Werden bei Veranstaltungen normalerweise diverse Vorkehrungen getroffen, ein Hygienekonzept erstellt, haben sie beim Festival of Lights genau nichts dergleichen gemacht. Hielt man vielleicht nicht für nötig, aber wer auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor war, hätte sich eventuell eins gewünscht.
Mehrere Leute liefen mit Plakaten über den Platz. Die Pandemie sei vorbei, stand darauf. Ob das jetzt ein freundlicher Hinweis an die Massen war, doch bitte Abstand zu halten oder was sie damit sagen wollten – wer weiß?!

Auf dem Weg zum Auto lief ich am Spreeufer entlang. Musik erlang dort, gut 100 Jahre alte Tanzmusik, und tatsächlich tanzten auch vier oder fünf Paare. Sie schwofen am Spreeufer, und es wirkte ein bisschen wie ein Tanztee. Immer wieder blieben Leute stehen und sahen zu.

Ich fuhr weiter zum Potsdamer Platz, auch dort wurden Gebäude anstrahlt, und zum Glück war es da nicht ganz so voll. Aber an Abstände hielt sich da auch kaum jemand.
Und auch dort, auf dem Weg dorthin, traf ich auf ein Tanzpaar. Die beiden standen auf einem Podest direkt an den Bürogebäuden an den Arkaden und schienen etwas zu proben. Auch wieder ein Schwof.
Vermutlich fand in Berlin nicht nur das Festival of Lights, sondern auch das Festival of Dance statt.


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