Der Buletten-König ist zurück

Die Fastfood-Meile in Berlin-Pankow ist wieder vollständig. Entlang der B109, der Prenzlauer Promenade, sind sie jetzt wieder vollzählig vertreten: Von der Innenstadt kommend, geht es mit McDonald’s, es folgt Burger King, dann Kentucky Fried Chicken.

Dass Burger King wieder da ist, ist überraschend. Vor einigen Jahren war es, als der Laden immer mehr runtergekommen wirkte. Es schien, als würde die Burgerkette da nichts mehr investieren wollen. Und plötzlich war Schluss. Mehrere Jahre stand der Laden leer. Das Gelände wuchs langsam zu, das Gebäude selbst sah aus, als ob es immer mehr verfällt.
Irgendwann 2019 schien es, als tue sich doch was. Das Gelände war belebt, und ein neues Firmenlogo prangte an der Straße. Leider handelte es sich nicht um eine Neueröffnung, sondern um einen Filmdreh. Für den Netflix-Film „Isi & Ossi“ entstanden Szenen in diesem Imbissgebäude.
Dann herrschte lange wieder Ruhe.

Als ich neulich nach langer Coronapause mal wieder auf der Prenzlauer Promenade stadteinwärts unterwegs war, traute ich meinen Augen nicht. Burger King ist wieder da. Keine Ahnung, wan die den Laden mal fix umgebaut haben, aber vielleicht haben ja die paar Wochen gereicht.
Ein paar Tage später, am Mittwochnachmittag, stoppte ich bei der Fahrt nach Hause am Laden. Im Gegensatz zum KFC ein paar hundert Meter weiter, darf man den Laden auch während der Coronasperre betreten, allerdings nur, um das Essen mitzunehmen. Aber schick sieht der Laden aus, alles ganz modern und sauber.

Wer über Pankow nach Hause fährt und ein Hüngerchen verspürt, kann sich jetzt jedenfalls wieder aussuchen, wo er stoppt. Denn die Exclusivität der Meile für McDonald’s ist vorbei – glücklicherweise.


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