Ohne Maske einkaufen in Zeiten des Coronavirus

Ich habe es am Sonnabendabend noch mal zelebriert: einkaufen ohne Maske. Ein Blick in meinen Kühlschrank sagte mir: Da ist noch mal ein Besuch im Supermarkt fällig. Ein paar Getränke, ein bisschen was zu essen, und auch was Süßes muss ja im Haus sein.

Dieser Sonnabend war der letzte Tag ohne Maskenpflicht im Einzelhandel. Und ich bin da durchaus zwiegespalten. Denn man kann sagen: An diesem Sonnabend nach 19 Uhr hätte ich nicht wirklich eine Maske gebraucht. Mein Stamm-Supermarkt in Oranienburg war nicht leer, aber auch lange nicht so voll, als dass es schwierig gewesen wäre, Abstände einzuhalten. Also alles sehr entspannt.

Aber es gibt durchaus lustige Momente. Man fühlt sich manchmal ein bisschen wie in einem Computerspiel. Wenn mir jemand in den Gängen entgegenkommt, dann checken wir beide, ob wir denn jetzt den Sicherheitsabstand einhalten können, und im genau demselben Moment weichen wir voreinander aus. So geht das immer wieder. Man beobachtet sich immer wieder gegenseitig.
Ein Pärchen stand vor dem Kühlregal mit den Wurstwaren. Ich stellte mich mit Abstand hin und wartete ab, denn die beiden unterhielten sich mehr, als dass sie schauten, was sie kauften könnten. Immerhin bemerkte der junge Mann, dass die beiden im Weg standen. Wir lächelten die Situation weg. Alles gut.

Und ab Montag dann wirklich nur mit Maske. Auch wenn es vielleicht wirklich sicherer ist, und auch wenn ich schon zwei Masken habe. Ein kleines bisschen wird es mich nerven. Ich bin nicht wirklich überzeugt, dass sie notwendig sind, wo sie doch die vergangenen sechs Wochen auch nicht notwendig waren. Aber ich kann es ja auch nicht ändern.


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