Wildwechsel – Einmal über die Gräben

Wenn man in der einsetzenden Dunkelheit auf den Straßen unterwegs ist, achtet man in den Waldgebieten ja besonders auf einen möglichen Wildwechsel. Der Blick ist dann nicht nur auf die Straße gerichtet, sondern auch auf die Seitenbereiche.
Und wer die Strecke zwischen Sommerfeld und Sachsenhausen kennt, weiß, dass man dort abends und nachts sehr oft wilde Tiere am Straßenrand sieht. Da wird man am Ende einer Kurve schon mal von einer tierischen Versammlung überrascht.

Bisher dachte ich immer, es ist gut, wenn an beiden Straßenseiten jeweils tiefe Gräben entlanglaufen. So ist es zum Beispiel im Wald bei Teerofen. Aber: falsch gedacht.
Neulich bremste das Auto in diesem Waldgebiet direkt vor mir scharf ab. Erst wusste ich nicht, was los ist. Aber dann sah ich, wie eine ganze Kolonne von Rehen erst über den Graben sprang und dann über die Straße spurtete, um auf der anderen Seite über den nächsten Graben zu springen.
Heißt: Eigentlich sind die Gräben noch gefährlicher dafür den Verkehr, denn die Rehe hatten ein ordentliches Tempo drauf, als sie die Landstraße überquerten.
Also: Augen auf!


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert