Wolfgang Kaes: Todfreunde

Schock: Ein beliebter deutscher Politiker ist ermordet worden. Ein bislang Unbekannter hat Julius Weinert erstochen. Schnell gerät sein Adoptivsohn in Verdacht.
Was jedoch weitgehend unbekannt oder vergessen ist: Einst war dieser Weinert in einen riesigen Skandal verwickelt. Es ging um Blut, und es ging um HIV. Und um viele betroffene Menschen. Medikamente für Bluterkranke waren verseucht. So etwas hatte es in der Nachkriegszeit bis dahin nicht gegeben.
Hauptkommissar Morian nimmt die Ermittlungen auf, muss aber feststellen, dass man ihm dabei nicht sehr behilflich ist. Er glaubt, dass der Sohn nicht der Täter ist.

„Todfreunde“ ist der erste Fall mit Kommissar Morian aus der Feder von Wolfgang Kaes. Klingt der Plot auf dem Klappentext recht spannend, entwickelt er sich mit der Zeit doch noch völlig anders.
Es hätte ein spannender Politthriller werden können, auf den ersten gut 100 Seiten macht es Kaes tatsächlich auch ziemlich spannend, aber die Geschichte hat dann Ecken und Wendungen, die mehr und mehr uninteressant werden, und das ist sehr schade. Empfiehlt sich nicht für den Kauf weiterer Folgen.

Wolfgang Kaes: Todfreunde
ro ro ro, 507 Seiten
4/10


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