Das Marzipan-Holstentor

Wer Lübeck besucht, der kommt am Marzipan nicht vorbei. Natürlich gehörte ein Besuch bei Niederegger dazu. Natürlich einerseits ein echter Touri-Sammlungspunkt – und Touris waren wir ja auch -, andererseits aber echt interessant. Nicht nur zu sehen, was man aus Marzipan alles machen kann, ist spannend, und ein bisschen läuft einem da auch das Wasser im Mund zusammen.
Oben gibt es auch ein kleines Museum, in dem man nicht nur erfährt, wie Marzipan hergestellt wird. Es gibt auch einen kleinen Einblick in die Firmengeschichte, aber auch in die Lübecker Stadtgeschichte. Und besonders: Die großen Ausstellungsstücke wie das Holstentor bestehen alle aus Marzipan. Bitte nicht dran knabbern!

Apropos Holstentor. Das Wahrzeichen Lübecks ist rund 550 Jahre alt und ein wirklich interessantes Bauwerk. Lapidar gesagt, sieht es aus, es würde es leicht schräg stehen und irgendwann umkippen. Und steht man davor, könnte man den Eindruck haben, es bricht in der Mitte irgendwann nach unten weg. Aber vermutlich ist diese Unperfektheit ja genau das, was so ein altes Gebäude ausmacht und unverwechselbar macht.

Aufpassen sollte man nur beim Parken. Wer auf den Parkplatz am Holstentorplatz, nahe des dortigen Modegeschäftes, parkt, dem könnte auffallen, dass die Uhr des Parkautomaten bei der Einfahrt mehr als 20 Minuten nachgeht.
Das wäre kein Problem, wenn nicht die Uhr beim Bezahlautomaten genau richtig gehen würde. Ein bisschen Beschiss ist es nämlich schon, wenn man 1,50 Euro mehr bezahlen muss, obwohl die nächste Zeitgrenze gar nicht übercshritten worden ist – wegen der 20 Minuten-Differenz aber eben doch. Da sollte man vielleicht mal kritisch nachfragen, liebes Lübecker Ordnungsamt.


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