Wir – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr

Acht Teenager verbringen in einem besonders heißen Sommer ihre Ferien, irgendwo an der belgisch-niederländischen Grenze. Doch so richtig einen Plan, was sie machen sollen, haben Simon (Tijmen Govaerts),Thomas (Aime Claeys), Jens (Friso van der Werf), Karl (Folkert Verdoorn) und Ruth (Maxime Jacobs), Liesl (Pauline Casteleyn), Femke (Salome van Grunsven) und Ena (Laura Drosopoulos) nicht. Sie langweilen sich.
Sie fahren in der Gegend, liegen am See, haben hemmungslosen Sex. Sie verachten die Elite und treiben üble Streiche an der Autobahn, die zu schweren Unfällen führen. Was sie aber auch nicht weiter stört.

Der niederländische Film „Wir – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr“ hat einen fast humorvollen Titel. Aber eigentlich ist der Film brutal und roh. Aber eher: Die Jugendlichen im Film sind auf seltsame Weise verroht. Sex ist ein Spiel, das keiner ernst nimmt. Katastrophen auszulösen, löst bei ihnen selbst keine Skrupel aus.
Es sind Revoluzzer, so sehen sie sich vermutlich selbst. Aber in Wirklichkeit sind es ziemlich arme Würstchen, und es steht eigentlich immer die Frage im Raum, warum man sich das eigentlich antun muss. Diese Härte, diese Leere, diese Dumpfheit, die nie zu irgendwas führt, die keine Entwicklung hat. Und es gibt darauf auch keine Antwort…

-> Trailer auf Youtube

Wir – Der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr
Niederlande 2018, Regie: René Eller
Der Filmverleih, 100 Minuten, ab 18
3/10


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