Atypical

DO 12.12.2019 | Netflix

Sam ist anders als andere Jugendliche in seinem Alter. Er kann mit Gefühlen nicht umgehen. Redewendungen nimmt er ernst. Sein Leben muss geregelt sein. Er braucht Struktur. Sam ist Asperger-Autist.
Aber Sam ist einer, der sein Leben meistern will, der sich allem stellen möchte. Dazu muss er natürlich genau analysieren und auseinandernehmen, was in seinem Leben und in dem Leben seiner Freunde und Familie geschieht.
Seit Sams Mutter wusste, dass ihr Sohn anders sein würde, geht sie in eine Therapie, und auch Sam geht regelmäßig zur Therapeutin. Doch blöderweise verliebt er sich in Julia.

„Atypical“ ist eine wunderbare Serie. Nicht nur, weil Sam (Keir Gilchrist) so sympathisch dargestellt wird. Auch, weil man als Zuschauer einen Einblick in das Leben eines Autisten bekommt. Wie denkt er, wie geht er mit bestimmten Situationen um, wie müssen andere mit ihm umgehen?
Kürzlich ist auf Netflix bereits die dritte Staffel erschienen, und die macht noch einmal einen Sprung nach vorn. Denn Sam besucht dort die Uni. Und die ist für ihn eine sehr große Herausforderung. Er muss mit einem neuen Umfeld klarkommen, mit neuen Aufgaben und neuen Leuten. Aber auch für seine Mitstudenten und Dozenten ist das Arbeiten mit Sam herausfordernd.
Insgesamt 30 Folgen gibt es derzeit auf Netflix von „Atypical“ zu sehen, und ganz unumstritten ist die Serie auch nicht. Denn die Frage ist: Kann man eine Komödie über eine Krankheit drehen? Ganz offenbar kann man das, und es geht ja gerade darum, das Ganze nicht als Krankheit darzustellen. Man kann nur hoffen, dass es Ende 2020 weitergeht.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert