Palmöl: Bitte meiden!

Umweltschutz ist nicht zwingend etwas, was Spaß macht. Deshalb haben vermutlich auch so viele keine Lust darauf, weil wir hier und da unsere Bequemlichkeiten aufgeben müssen. Da nehme ich mich gar nicht aus.

Deshalb war es am Freitagabend auch durchaus beeindruckend zu sehen, wie sich die Jugendlichen in Kremmen mit dem Thema befasst haben. In Nutella ist Palmöl, und nicht nur in diesem süßen Lebensmittel. Aber Palmöl ist schlecht, weil unter anderem dafür Regenwald abgeholzt wird. Wie die Kremmener erzählten, sind deshalb zum Beispiel auch Affenarten gefährdet.

Die Jugendlichen haben sich ernsthaft damit befasst. Eigentlich waren sie im Serengeti-Park in Hodenhagen, um auf Safari zu gehen. Aber zu dem Ausflug gehörte auch eine Bildungseinheit. Und was sie da gelernt haben, muss sie sehr beeindruckt haben.
Nun wollen sie schauen, wo denn überall Palmöl drin. Und womöglich versuchen, das Zeug weniger zu verbrauchen. Was nicht einfach nicht, weil es in vielen süßen Lebensmitteln enthalten ist.

Am Freitag gab es Schokocremes ganz ohne Palmöl – die Jugendlichen haben es hergestellt. Und man sieht: Es funktioniert. Im Supermarkt kann jeder nachschauen, welche Stoffe in den Produkten enthalten ist und womöglich verzichten. Dass die Jugendlichen in Kremmen dieses Thema ehrlich berührt, zeigt aber auch, dass wir sie ernster nehmen sollten, als viele Erwachsene es momentan tun.


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