Midway – Für die Freiheit

7. Dezember 1941. Die Luftwaffe der Kaiserlich Japanischen Marine greift überraschend den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbour bei Honululu an. Es ist der Moment, in dem sich der Konflikt zwischen den USA und Japan zuspitzt. Der Krieg im Pazifik wird härter.
Die USA will Vergeltung. Pilot Dick Best (Ed Skrein) und seine Männer vom Armeestützpunkt planen Angriffe auf die japanischen Flugzeugträger.
Ein halbes Jahr später kommt die Vermutung auf, dass die Japaner die Midway-Inseln einnehmen wollen. Edwin Layton (Patrick Wilson) ist sich sehr sicher, das herausgefunden zu haben. Die Japaner wollen dadurch besser die US-Westküste angreifen. Die US-Navy rüstet sich zur Gegenwehr. Es wird ein harter Kampf.
Die Flieger der US-Luftwaffe machen sich auf, um die Flugzeugträger der Japaner zu zerstören. Doch natürlich sind die nicht ganz unvorbereitet.

„Midway – Für die Freiheit“ zeigt ein weiteres Puzzle aus dem Zweiten Weltkrieg, der ja nicht nur in Europa wütete. Vom 4. bis 7. Juni 1942 dauerte die Schlacht um das Midway-Atoll, das dadurch erst berühmt wurde. Roland Emmerich machte aus dieser Story einen Kinofilm.
Der kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn die meisten Effekte aus dem Computer kommen. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Phasenweise hat man das Gefühl, mittendrin zu sein. Als Zuschauer fiebert man mit, auch mit den Soldaten, um die es geht.
Klar ist aber auch, dass es sich, abgesehen von den modernen Effekten, dann doch um einen altmodisch patriotischen Film handelt. Die Amis sind die Guten, die anderen die Bösen, die „Japsen“. Diese Art des Films muss man schon mögen, um „Midway“ konsumieren zu können. In diesem Fall funktioniert das ziemlich gut, Emmerich hat spannendes Unterhaltungskino geboten, dass auch ein Stück Geschichtsstunde bietet – zumindest den Ansatz, danach darüber mal was zu lesen.

-> Trailer auf Youtube

Midway – Für die Freiheit
USA 2019, Regie: Roland Emmerich
Universumfilm, 139 Minuten, ab 16
8/10


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