Bahnhof mit Klo? Wer braucht denn so was?

Was ist eigentlich mit dem Oranienburger Bahnhof los? Wieso hat die Kreisstadt immer noch so eine graue Klitsche? Nach dem Umbau sieht der Bahnhof nun wirklich nicht besser aus als vorher. Immer noch alles trist.
Es fehlen weiterhin Zugänge vom Parkplatz am alten Busbahnhof und in Richtung Neustadt. Kein Geld, keine Lust, sollen die Leuten doch laufen, interessiert die Bahn alles nicht. Ein Servicegedanke scheint nicht zu existieren. Ist doch wurscht, wenn sich die Menschenmassen durch die enge, schwere Tür am einzigen Ausgang quälen.

Immerhin bekommt die Stadt bald eine Fernverbindung, durch die Gedenkstätte gibt es eh viele Touristen. Und dann gibt es weit und breit keine Toilette. Die am Fahrradparkhaus ist defekt. Und wenn sie es mal nicht ist, dann ist sie eklig. Das Klohaus, das mal vor dem Bahnhof stand, ist weg. Ob es nach den Bauarbeiten woanders aufgestellt wird – dann kann man nur hoffen.
Ein echtes Armutszeugnis. Immer wieder fragen Ortsfremde, wo denn die „Wirtschaft“ sei, worauf die Oranienburger erst mal in Gelächter ausbrechen. Wer am Bahnhof Oranienburg mal aufs Klo muss, greift ins selbige, weil keins da ist.Man muss dann drauf hoffen, dass der Imbiss gegenüber ein funktionierendes Klo hat.
So kann das nicht weiter gehen. Eine vernünftige Toilettenanlage muss her!

Immerhin steht – nach der Schließung der Postbank auf dem Bahnhofsplatz – seit einiger Zeit ein Geldautomat in der grauen Bahnhofshalle. Der Clou: Geldabheben kostet dort wahnsinnige 4,99 Euro. Das ist pure Abzocke, die man den Touristen dort zumutet.
Oranienburg gibt für Gäste im Bahnhof absolut kein gutes Bild ab.


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