Sigrid Zeevaert: Gehen, immer weiter

Luis ist recht schnell in seinen Bann gezogen: Edvard ist der Neue in der Klasse, und relativ schnell müssen sie bei einer Hausarbeit ein Team bilden. Als Luis aber zu Edvard nach Hause fährt, ist alles merkwürdig. Es scheint neben Edvard jemand zu Hause zu sein, aber er leugnet das. Und das Haus wird gerade umgebaut, so scheint es, aber Edvard will darüber nicht so richtig reden.
So richtig kommt Luis an Edvard nicht ran – zunächst. Erst nach und nach finden sie zusammen. Aber Edvard hat ein Geheimnis, und dann kommt es auch noch zu einem schweren Zwischenfall.

„Gehen, immer weiter“ heißt der Roman von Sigrid Zeevaert. Er erzählt von einer Freundschaft, die auf wackligen Beinen steht. Und von einem Jugendlichen, in dessen Leben längst nicht alles glatt verläuft.
Die Autorin erzählt aus der Sicht von Luis, was passiert ist. Lange ist unklar, worauf der Roman überhaupt hinauslaufen soll. Luis erzählt von der Faszination zu diesem Neuen, aber auch davon, dass er ein Konkurrent ist, als ein Mädchen ins Spiel kommt. Und letztlich geht es auch ums Erwachsenwerden, denn Luis muss sich mit wirklich schwierigen Problemen auseinandersetzen. Das ist nach schleppendem Start zunehmend interessant.
Buchtitel und Cover-Motiv sind allerdings eher nicht so passend zu dieser Geschichte.

Sigrid Zeevaert: Gehen, immer weiter
Thinemann, 159 Seiten
7/10


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