Konzentration, bitte! Autofahren in Berlin

Autofahren im Stadtverkehr erfordert immer hohe Aufmerksamkeit. In Berlin allerdings gibt es Stellen, die erfordern sogar eine besondere Aufmerksamkeit. Wenn man zu zweit unterwegs ist und die Beifahrerin etwas erzählt, dann gibt es schon mal den Moment, wo man merkt: Man hört ihr gar nicht genau zu.

Zum Beispiel in Mitte: Wenn man von der Oranienburger Straße am Hackeschen Markt vorbei in die Rosenthaler Straße will – dann muss man einen großen Bogen fahren.
Am Monbijouplatz geht es wegen diverser Einbahnstraßen statt geradeaus nach rechts. Weil aber die Burgstraße gerade eine Baustelle ist, sieht die Straße aus, als würde man über einen engen Hinterhof fahren. Wenn einen dann noch Radler rechts überholen, dann ist Vorsicht angesagt.
Hat man die Straße An der Spandauer Brücke erreicht, hat man erst mit einer Einbahnstraße zu tun, und man muss aufpassen, dass man nicht aus Versehen auf der linken Spur im Gegenverkehr landet.
Radler rollen um einen herum, dann will auch noch die Straßenbahn abbiegen, direkt hinter der Kreuzung ist eine Haltestelle, und mitten auf der Straße parkt eine Tram.

Da braucht man Nerven. An Tempo 50 ist da nicht im Ansatz zu denken. Wo ist die Tram, was machen die Radler? Und laufen die Fußgänger über die Straße oder warten sie?
An anderer Stelle gibt es plötzlich keine Fahrstreifen mehr, oder man muss über einen Fahrradstreifen hinweg auf die Rechtsabbiegerspur.
Dass da immer wieder Unfälle passieren, muss einen überhaupt nicht wundern.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert