Dead to me

SA 08.06.2019 | Netflix

Jen (Christina Applegate) lebt in schweren Zeiten. Ihr Mann ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Sie besucht eine Trauergruppe, und dort trifft sie auf Judy (Linda Cardellini). Auch sie hat einen Trauerfall zu verarbeiten. Die beiden Frauen verstehen sich sofort, denn Judy hat eine Art, die Jen aus ihrem Tal befreien könnte. Sie ist optimistisch, sie weiß Rat.
Aber Judy hat ein Geheimnis, es ist irgendwie alles ganz anders.

„Dead to me“ ist eine Serie, die einen recht schnell in den Bann zieht. Gerade in Folge 1 lernen wir die beiden Frauen kennen, die auf unterschiedliche Weise trauern. Aber schnell wird auch der Zuschauer in Judys Geheimnis eingeweiht – ein Oh-mein-Gott-Moment, der zu Gänsehaut führt.
Ein guter Anfang für den Netflix-Zehnteiler. Denn die Geschichte ist vielschichtig, und es gibt Augenblicke, die so unglaublich lustig sind – von einer Sekunde zur anderen aber abgelöst von tiefer Trauer. Das schaffen nicht viele Serien.
Christina Applegate erlebt mit „Dead to me“ ein gelungenes Comeback. Wenn sie sich nicht längst von „Dumpfbacke“ Kelly Bundy emanzipiert hat – spätestens jetzt sollte es so weit sein. In der deutschen Synchronfassung hat man sich übrigens sogar die Mühe gemacht, ihre damalige deutsche Sprecherin zu verpflichten.

Die Spannung und das hohe Niveau kann die Serie zwar nicht in den kompletten 10 Folgen halten. Sehenswert ist die Serie aber auf jeden Fall. Dass auch sie nicht in einer Staffel zu Ende erzählt wird und stattdessen schon jetzt Staffel 2 angekündigt ist, ist eigentlich schade. Aber was Erfolg hat, muss eben weiter gefüttert werden.


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