Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu

Versicherungsvertreter Tim (Justice Smith) bekommt schlechte Nachrichten. Sein Vater ist tot. Tim fährt nun nach Ryme City, um den Haushalt seines Vaters aufzulösen.
Ryme City ist eine besondere Stadt. In der Metropole leben Menschen und Pokémon friedlich miteinander. Das bemerkt Tim vor allem, als er in der Wohnung seines Vaters ein Pikachu (Stimme: Dennis Schmidt-Voß) entdeckt. Ungewöhnlich: Beide können sich verstehen, sich miteinander unterhalten. Pikachu nennt sich Meisterdetektiv, und er glaubt, dass Tims Vater, ein Polizist, noch lebt. Sie begeben sich auf die Suche.

Das hätte ein guter Film werden können. Denn an sich ist es ja eine interessante Mischung, wenn ein Mensch und eine Trickfigur zusammenarbeiten. Das hat im Fall von „Ted“ schon mal gut funktioniert. Zumal in Deutschland Ted und Pikachu dieselbe Stimme haben.
Streckenweise ist „Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu“ tatsächlich mal schmunzelig. Aber der Humor hätte gern noch ausgeprägter sein können. Und nicht nur das: Die Geschichte ist zäh, die Dialoge oftmals mäßig und oberflächlich. Momente, die ans Herz gehen sollen, wirken zu sehr gewollt.
Als die Story dann noch weiter ins Science-Fiction-Genre abgleitet und die bösen Monster immer größer werden, wird es vollkommen abstrus und blöd.

Pokémon: Meisterdetektiv Pikachu
USA 2018, Regie Rob Letterman
Warner, 104 Minuten, ab 6
2/10


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