Streetfun

DO 25.04.2019 | 20.15 Uhr | ProSieben Maxx

Vier junge Typen sitzen auf einem Sofa, schauen ihr eigenen Filme und beömmeln sich. Ja, das will man zur Primetime sehen. Also, nicht. Das weiß man auch bei ProSieben, weshalb das neue Format „Streetfun“ auch nur beim kleinen Ableger ProSieben Maxx läuft.

Das Format ist allerdings auch nicht ganz so neu. Die jungen Mäner quatschen auf der Straße oder in einem Park Leute an, um sie zu veralbern. Oder sie drängeln sich dreist an der Achterbahn-Schlange vor, und wir sehen die Reaktionen.
Kennen wir von „Comedystreet“, und mit Simon Gosejohann war das einst eine oft extrem lustige Show. Leider hat das später nicht mehr so gut funktioniert, weil Gosejohann zu bekannt wurde und er öfter erkannt worden ist.
Deswegen ist es auch nicht verwerflich, solche Konzepte mit neuen Leuten aufzuwärmen. Allerdings zeigt „Streetfun“ auch, dass so eine Sendung mit den Darstellern steht oder fällt. Und natürlich mit den Ideen.

Da werden Leute nicht zu einer Veranstaltung eingelassen oder Polizisten reagieren nicht auf Vorfälle. Das ist viel zu selten lustig, und nicht nur, weil die Leute heutzutage schon viel zu abgebrüht sind, als dass sie irgendwie speziell reagieren. Und dass man immer wieder die vier Typen auf ihrem Sofa sitzend dabei zuhören muss, wie sie das Gesehene noch mal durchkauen – da kommt dann wirklich Langeweile auf. Wäre „Streetfun“ gut, würde sie ohne Erklärungen und Einwürfe auskommen.


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