Klassentreffen – Die Serie

FR 08.03.2019 | 21.00 Uhr | one

90 Minuten „Klassentreffen“ reichen nicht, sagte man sich wohl beim WDR. Am Mittwochabend lief im Ersten der wunderbare Film, und es machte Spaß zuzusehen, wie sich ehemalige Klassenkameraden nach 25 Jahren mitunter zerfleischen. Das Besondere: Der Film entstand durch Improvisation.
Beim Drehen entstand dadurch natürlich sehr viel mehr Material, als in 90 Minuten reinpassen. Deshalb gab es am Freitagabend bei one eine fast dreistündige Version – in Form einer sechsteiligen Serie. Dort hatten die wichtigsten Protagonisten noch einmal ausführlichere Sequenzen.

Interessanterweise zeigte die Serie vor allem eins: Ist ein Film gut geschnitten, dann ist viel mehr eigentlich auch nicht nötig. Wenn man den Film kennt, dann ist der Reiz ein wenig verflogen, wenn man sich das Ganze noch mal als Serie ansieht. Denn wirklich was Neues kommt nur selten hinzu.
Ob der Sechsteiler eine andere Wirkung hat, wenn man den Film nicht kennt, ist schwer zu sagen. Allerdings zerfasert die Handlung – im Gegensatz zum Film – ziemlich.
So gut der Film war – die Serie war so jetzt nicht dringend notwendig.


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