Ein Sturm zieht auf

Gerade habe ich auf einem Pressetermin in Eichstädt noch ein Foto gemacht, da zogen auch schon dunkle Wolken auf. Erste Tropfen fielen vom Himmel.
Aber das war nur Anfang. Ein Sturm zog auf. Innerhalb einer Minute.

Schon als ich mit dem Auto Eichstädt verließ, peitschten kräfte Sturmböen auf den Ort ein. Schon überlegte ich, ob ich wirklich über die Dörfer nach Oranienburg fahre oder doch lieber auf der Autobahn, wo es keine Bäume gibt.
In Karlsruh, kurz vor der Autobahn, wurden die Böen noch stärker. Von der Autobahnbaustelle schossen Sandböen quer über die Straße. Wie in einem Luftkorridor fegten aus einem Seitenweg Sand und Müllreste herum.

Ich fuhr auf die Autobahn. Da gibt es zwar keine Bäume, aber viel Sand. Eine Fahrbahn ist momentan Baustelle, dort gibt es gerade keinen Belag, nur Sand. DIeser Sand fegte im Sturm nun auf die andere Fahrbahn und verfing zwischen den aufgestellten Fahrbahnbarrieren.
Der Verkehr rollte durch eine wirbelnde Sandschneise. Die Scheibenwischer zu betätigen, war schwierig, denn es knirschte, und plötzlich stoppte der Verkehr. Wie sich rausstellte, war weiter vorn ein Schild auf die Straße gekippt. Jemand hob es auf.

Inzwischen peitschte auch ordentlich Wasser vom Himmel – eine Mischung aus Sand und Wasser wirbelte nun auf der Autobahn herum. Immer und immer wieder bestätigten viele Fahrer die Waschanlage. Erst ein paar Kilometer weiter beruhigte sich diese etwas unheimliche Wetterlage.


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