Die Skepsis war unnötig

So allein unter Frauen? Kann das klappen? Die Skepsis vorher war vielleicht nicht sehr groß, aber sie war vorhanden. Also, bei den Frauen. Nicht bei mir.
Am Mittwochabend besuchte ich in Beetz eine Gruppe von Frauen, die sich einmal in der Woche in einem großen, schönen Raum treffen, um zu quatschen, zu essen, zu tanzen und zu singen.

Angefangen haben sie vor zwei Jahren. Eine der Frauen hatte begonnen, sich im Ort umzuhören, ob Interesse an so einer Gruppe besteht. Seitdem funktioniert das sehr gut. Die Frauen sind eine Art Chor, die aber keinen Druck haben, wirklich jedes Mal zu singen. Sie machen das aus Spaß an der Freude, meistens nur privat. Einen Auftritt hatten sie zwar schon, aber darum geht es ihnen nicht. Sondern darum, zur Wochenmitte mal raus- und zusammenzukommen. Locker plaudern, abschalten. Vor allem nicht über Kinder und Schule reden. Weg vom Alltag.
Eine wundervolle Sache, und man kann die Frauen nur dazu beglückwünschen, dass das so gut funktioniert.

Ich durfte dabei sein, ich werde demnächst über diese Gruppe berichten dürfen. Ich war der erste fremde Mann, den sie in ihre Gruppe gelassen haben. Hätten sie vorher gewusst, dass ich demnächst sogar schon zum zweiten Mal beim Groß-Ziethener Weiberabend dabei sein darf, hätte sie vielleicht nicht mal skeptisch sein müssen. Mit Frauenabenden kenne ich mich aus…


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