Deutschland sucht den Superstar: Die größten Momente aller Zeiten

DI 05.02.2019 | 20.15 Uhr | RTL

Inzwischen ist „Deutschland sucht den Superstar“ schon eine Konstante im deutschen Fernsehen. Es läuft die 16. Staffel, 2003 ging es los. Wenn man sich die Sendungen von 2003 ansieht, dann wirken die schon aus einer längst vergessenen Fernsehzeit – eine ganze Generation zurück.
16 Staffeln bieten natürlich extrem viel Material für Rückblicke. Zumal RTL zwar viel wiederholt. Aber Wiederholungen von „Deutschland sucht den Superstar“ hat man selbst auf den kleinen RTL-Kanälen noch nie gesehen. Da ist man ja fast schon gespannt, wenn RTL eine Highlight-Sendung mit Ausschnitten aus früheren Staffeln ankündigt.

Da wird einem ja fast schon warm ums Herz, wenn man Juliette und Alexander in Staffel 1 um den Sieg singen sieht. Wie die ganze Top-10-Crew um Dieter Bohlen und sein Klavier steht und „I have a Dream“ singt. 15 Millionen Leute sagen damals das Finale – im Grunde waren wir alle irgendwie dabei und fanden das spannend.
Einer davon ist nicht mehr da: Daniel Küblböck. Daniel hat diese 1. Staffel ganz eindeutig mitgeprägt. Er war der symphatisch-ausgeflippte Typ, der abgefahrene Sachen machte und selbst wusste, dass er nicht der beste Sänger war – aber es macht Spaß mit ihm. 2018 ging er über Bord eines Kreuzfahrtschiffes und wurde bis heute nicht gefunden.

Bei RTL war am am Dienstagabend bei den „Größten Momenten aller Zeiten“ nicht der Meinung, dass man Daniel einen größeren Teil der Sendezeit widmen müsste. Nicht mal, dass er nicht mehr da ist, hat erwähnt. Als ob die ganze Sache ein bisschen peinlich ist. Als ob RTL meint, man könne in einer Unterhaltungssendung nicht auch mal ganz kurz nachdenkliche Töne anschlagen. Eine gute Minute Zeit bekam Daniel.
Nervbacke Menderes, der in jeder Staffel dabei ist und von RTL als Kult bezeichnet wird, bekam dagegen gleich am Anfang einen ganzen Block gewidmet, obwohl er eher durch Penetranz auffiel als durch Sympathie.


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