Carrie Mac: 100 schlimme Dinge, die mir bestimmt passieren

Wenn sich Maeve in schwierigen Situationen befindet, dann ahnt sie Schlimmes. Sie leidet an Ängsten und Panikattacken, und immer denkt sie, dass das Schlimmste passiert, was passieren kann. Im Kopf hat sie dann schon die Nachrufe für sich und die anderen.
Aber es läuft auch gar nicht. Da ihre Mutter eine längere Reise vor hat, muss sie weg vom Land in die Stadt – zu ihrem Vater mit seiner neuen Frau. Widerwillig freist sie dort hin, und tatsächlich muss sie bald feststellen, dass auch dort das Familienleben schwierig ist. Einst musste ihr Vater weg, weil er sein Alkoholproblem nicht im Griff hatte. Nun scheint es, als ob alles wieder von vorn losgeht.
Aber da gibt es auch Salix. Mit ihr hat Maeve Momente des Glücks. Aber sind ihr die auf Dauer vergönnt?

Carrie Mac erzählt über „100 schlimme Dinge, die mir bestimmt passieren“. Interessanterweise sind es im englischen Original nur „10 Things I can see from here“. Grundsätzlich habe ich als Leser von diesem Titel ein bisschen was anderes erwartet. Entweder eine Aufteilung in 100 kurzen Kapiteln und irgendwas anderes, das auf diese ja sehr konkrete Zahl schließen lässt. Leider handelt es sich aber doch nur um irgendeinen Titel. Das ist ein bisschen schade.
Die Geschichte selbst nimmt in der zweiten Hälfte durchaus Fahrt auf. Nachdem alles ein wenig länger braucht, um in Gang zu kommen, wird Maeves Story richtig spannend, weil sie mit den vielen Katastrophen in ihrem Leben klarkommen muss.

Carrie Mac: 100 schlimme Dinge, die mir bestimmt passieren
Rowohlt Rotfuchs, 346 Seiten
7/10


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