Pastewka: Staffel 9

MI 30.01.2019 | Amazon Prime

Pastewka will Arzt werden.
Nein, Halt. Eigentlich will Pastewka nur seine Freundin zurück, und weil die in der Klinik arbeitet, wo auch die neue Arztserie gedreht wird, will er die Hauptrolle haben.

Auf Amazon Prime ist die 9. Staffel von „Pastewka“ veröffentlicht worden, und noch mehr als in der ersten Amazon-Staffel ist der Wandel der Serie zu beobachten. Der ist allerdings nicht durchweg positiv.
Auch für die neuen Folgen konnte Bastian Pastewka das komplette Serienteam wieder zusammentrommeln. Alle Hauptfiguren sind wieder mit dabei.

Noch mehr als in den vorherigen Staffeln wird eine Geschichte über die kompletten zehn Folgen erzählt. Leider wirkt das aber auf Dauer ein bisschen eintönig, denn hauptsächlich gibt es diesmal nur zwei Sets. Der Bauernhof von Hagen und das Krankenhaus. Eine Folge spielt immerhin komplett außerhalb.
So wirkt die ganze Handlung dann auch sehr gestreckt, und gerade gegen Ende wird es seltsam absurd – wenn die Arztserie plötzlich in ganz andere Richtungen geht.
Aus der Comedyserie „Pastewka“ ist bei Amazon eine Dramedy mit veränderter Erzählstruktur geworden. Da wünscht man sich hin und wieder noch mehr Abwechslung.
Versöhnt wird der Fan mit einer sehr schönen, rührseligen (Fast-)Abschlussszene. Und der Hoffnung auf Staffel 10.


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Kommentare

2 Antworten zu „Pastewka: Staffel 9“

  1. ThomasS

    Zum Glück gibt es die Seite Quotenmeter.de und deren Newsletter. Auf diesem Weg werde ich zuverlässig informiert, wenn es auf den einschlägigen Streaming-Plattformen was Neues gibt, was mich interessieren könnte. So gab es dort kürzich eine Review über die jüngste Pastewka-Staffel. Daraufhin habe ich mich bei Amazon Prime angemeldet und mir die Staffel in einem Rutsch angeschaut. Anschließend habe ich mich wieder abgemeldet. Würde ich sämtliche kostenpflichtigen Streaming-Dienste dauerhaft abonnieren … irgendwann hätte ich am Ende des Monats kein Geld mehr. Also gilt es eine Entscheidung zu treffen. Und ich bin eher ein Netflix-Mann.

    Die Staffel in enem Rutsch durchzuschauen, fiel mir nicht schwer. Ganz im Gegenteil. Es wäre mir schwergefallen, mittendrin zu unterbrechen. So viel Suchtpotenzial hat das Format allemal noch. Und dennoch muss ich zugeben, dass ich alles in allem enttäuscht war. Die Handlung ist schlicht und einfach an den Haaren herbei gezogen. Ein Anruf der Agentin genügt und prompt ist ist ein algehalfterter Comedian nicht nur wieder im Geschäft … nein, er darf auch gleich mal die Hauptrolle in einer Arztserie bei den Öffentlich-Rechtlichen übernehmen.
    Da haben die Autoren schonmal den Boden der Realität verlassen!

    Ebenso erging es mir mit der erwähnten Folge um den Road Trip. Ich hatte den Endruck, da musste auf Krampf irgendwas konstruiert werden, damit Bastian wieder Zeit mit Anne verbringt. Und was soll diese blödsinnige Stalking Geschichte mit den Pseudo-IM-Texten. Und und und …

    Letztlich versöhnt haben mich nur die kleinen Details. Und natürlich die Schlussfolge, die auch mich beinah zu Tränen gerührt hat … ein Plädoyer für die Familie und den Zusammenhalt.

    Alles in allem hatte ich den Eindruck, es mit einer der schwächsten „Pastewka“ Staffeln überhaupt zu tun gehabt zu haben. Da hat mir Staffel 8 deutlich besser gefallen. Aber ich weiß .. da scheiden sich die Geister. Aber womöglich läuft es grundsätzlich auf ein suboptimales Ergebnis hinaus, wenn man versucht, es allen recht zu machen.

  2. RT

    Volle Zustimmung. Leider.
    Übrigens auch, was Netflix angeht. Netflix hat die interessanteren Serien, meist sind sie auch besser umgesetzt.

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