Brennpunkt: Der Alpenraum versinkt im Schnee

MI 09.01.2019 | 20.15 Uhr | Das Erste

Martin Breitkopf gibt alles für seinen Job. Er ist Reporter für den Bayerischen Rundfunk und muss momentan aus dem Schnee-Krisengebiet in den Alpen berichten. Es ist so schlimm, dass es am Mittwochabend im Ersten einen „Brennpunkt“ gab: Denn der Alpenraum versinkt im Schnee – und Martin Breitkopf nahm diesen Sende-Untertitel für die Sondersendung wörtlich und stellte sich in eben jeden tiefen Schnee.

So stand er bei der Schalte da, blickte in die Kamera, und der Schnee stand ihm hüfthoch. Der Mann engagiert, und das ist gut so. Blöd nur, dass die Kamera so stand, dass man sehr gut sehen konnte, dass er direkt neben einem geräumten Weg stand und er extra für seine Schalte zum Ersten in den Schnee geklettert ist.
So sah sein Engagement dann doch eher lächerlich aus, er hätte auch genau so ganz komfortabel auf der Straße stehen können – was natürlich nicht so dramatisch ausgesehen hätte.

Apropos Dramatik: Wenn der „Brennpunkt“ ins Programm kommt, muss etwas Dramatisches passiert sein. Am Mittwochabend war der erste Schneechaos-Beitrag die Anlieferung eines Kioskes im, ähm, Krisengebiet. Endlich gibt’s wieder Klopapier, und die Leute sind auch ganz zufrieden. Vielleicht hätte man zu Beginn einen Beitrag zeigen sollen, in dem nicht alle total happy sind.


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Kommentare

2 Antworten zu „Brennpunkt: Der Alpenraum versinkt im Schnee“

  1. ThomasS

    Das nennt man dann wohl „dumm gelaufen“! ^^

  2. RT

    Kann man so sagen…

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