FR 14.12.2018 | 22.05 Uhr | Tele 5
Fans waren ganz aufgebracht: „Der letzte Lude“ als „schlechtester Film aller Zeiten“? Dieser tolle Kultfilm solle wirklich schlecht sein und von Kalkofe und Rütten verrissen werden?
Die Antwort ist simpel: ja. Unbedingt.
Am Freitagabend zeigte Tele 5 den Film in der SchleFaZ-Reihe. Andy (Lotto King Karl) soll für einen Zuhälter auf sein „Bückstück“ Anica (Alexandra Neldel) aufpassen. An seiner Seite: der Möchtegern-Schauspieler Timo (Tobias Henke).
Gut, dass man nachlesen kann, worum es geht, denn eigentlich ist „Der letzte Lude“ nur eine Ansammlung von entweder vollkommen langweilig vergurkten Witzen oder peinlich-sexistischem Drecksmist. So rücken Andy und Timo in einem Puff den Frauen an die … ähm, nun ja, die öffnen ihre Schenkel, und die beiden Typen gucken dann… also…. und eine hat sich zwei Wochen nicht gewaschen, weil… äh… Und die müffelt so, dass der Timo umkippt und sich dann eine Gasmaske aufsetzt, um… pff…
Schauspielkunst nicht vorhanden. Regie schludrig. Geschichte unterirdisch. Ja, „Der letzte Lude“ ist Mist, und eigentlich ist es ein Film zum Vergessen.
Oliver Kalkofe und Peter Rütten machen ihn eigentlich erst ansehbar, indem sie das Ganze kommentieren. Kalkofe findet alles grooooßartig, Rütten ist verzweifelt – und leugnet, dass er da selber mitgespielt hat.
Dass am Ende Lotto King Karl selber im SchleFaZ-Studio auftaucht, ist dann das echte Highlight – er redet Peter Rütten dann ein, dass „Der letzte Lude“ ein ganz hervorragender Film ist.
Großes Kino. Also, nicht der Lude, sondern Tele 5.
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