Nicht barrierefrei: Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz

Wer auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz will, muss in diesem Jahr echte Barrieren überwinden. Sie stehen an allen großen Eingängen. Es sind fette Metallpoller innerhalb einer Erhöhung, die man überwinden muss.
Mal abgesehen davon, dass man hoffen muss, dass es nicht sehr glatt wird, denn dann rutscht man da wunderbar runter. Es ist eigentlich auch mehr Symbolpolitik als alles andere. Vor zwei Jahren geschah dort der Anschlag, bei dem ein Lkw auf den Markt gerast ist.

Ja, das kann heute so nicht mehr passieren. Auch deshalb, weil der Markt sich nun bis auf die Kantstraße-Kreuzung erstreckt und die Zufahrtsstraßen an der Stelle gesperrt sind. Von den Staus drumrum wollen wir da gar nicht mal sprechen, die Berliner freuen sich sicher.

Die Leute sollen beruhigt werden. Dass man aber nie und nirgends Anschläge verhindern kann, dass da auch fette Poller nichts bringen, das will man lieber nicht so laut sagen. Und so blickt man auf diese Barrieren und kann eigentlich nur mit dem Kopf schütteln.


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