Aufbruch zum Mond

Es war ein kleiner Schritt für Neil Armstrong, aber ein riesengroßer für die Menschheit. Am 21. Juli 1969 betrat er als erster Mensch den Mond.
Mindestens acht Jahre lang hat er gemeinsam mit vielen Kollegen von der NASA auf diesen Moment hingearbeitet, und davon handelt der „Aufbruch zum Mond“.

1961 durchbricht Neil Armstrong (Ryan Gosling) erstmals die Wolken und schwebt außerhalb der Erdatmosphäre. Der Wiedereintritt allerdings gestaltet sich als schwierig, er stürzt letztlich in der Wüste ab.
Doch er lässt sich davon nicht unterkriegen. Er hat ein Ziel vor Augen.
Die NASA will nicht länger zusehen, wie die Sowjetunion einen Erfolg nach dem nächsten in der Raumfahrt feiert. Sie will die Reise zum Mond schaffen – noch in den 60ern.
Die Tests verlaufen nicht immer nach Plan. Mehrere Kollegen von Armstrong kommen ums Leben, und er auch er selbst gerät in große Gefahr, als er in einem Test-Mondlandungsgerät abstürzt.
Kein Wunder, dass seine Frau Janet (Claire Foy) skeptisch ist. Nach dem Kind der gemeinsamen Tochter zieht sich Neil zudem mehr und mehr in ein Schneckenhaus zurück.

„Aufbruch zum Mond“ zeigt, wie sich die NASA auf die erste Mondlandung vorbereitete. Dass diese Testphasen auch in Katastrophen endeten. So oft, dass es auch zu Protesten kam, zumal die Menschen sowieso oft der Meinung waren, man solle das viele Geld für andere Dinge ausgeben.
Der Film zeigt aber vor allem, was in Neil Armstrong vorging oder vorgegangen sein könnte. Es gibt einen interessanten Gegensatz zu dem Armstrong daheim, wo er sich zurückzieht und kaum noch Liebe übrig hat. Und der, der als Astronaut weiß, was er tut.
Interessant sind die Einblick in die Raketen. Vermutlich waren wir noch nie so hautnah bei einem Raketenstart dabei. Zu sehen, welche körperlichen Strapazen dahinterstecken, ist packend. Wenn die Rakete auf dem Mond landet und Armstrong den ersten Schritt wagt, dann ist das ergreifend. Wie auch die ganze Geschichte durchaus packend ist.

Aufbruch zum Mond
USA 2018, Regie: Damien Chazelle
Universal, 142 Minuten, ab 12
8/10


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