Andreas Winkelmann: Housesitter

Es war ein schöner Urlaub, und als Thomas Bennett und seine Freundin Saskia nach Hause kommen, ist klar: Die beiden werden Eltern. Eine freudige Nachricht. Sie kommen nach Hause, sind entspannt, aber: Irgendwas stimmt nicht. Die Möbel stehen nicht da, wo sie vorher standen. Der Geruch im Haus ist merkwürdig, in der Küche steht eine leere Ravioli-Dose. Und dann: Dunkelheit. Schmerz.
Thomas wacht erst wieder in der Klinik auf, schwer verletzt. Und seine Saskia ist weg. Niemand weiß, wo sie ist. Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf, aber die gestalten sich als schwierig.
Spätestens als in der Gegend ähnliche Fälle passieren, ist klar: Irgendwer will den Menschen Schaden zufügen. Aber warum – und welche Zusammenhänge gibt es?

Mit „Housesitter“ hat Andreas Winkelmann einen sehr spannenden, mitunter unheimlichen Thriller geschrieben. Denn es ist die große Angst von uns allen: Dass ein Fremder in unsere Privatsphäre eindringt.
Nach und nach wird die Spannung aufgebaut. Der Auftakt zieht rein, dann beginnt der Autor allmählich das eigentliche Szenario aufzubauen. Es gibt parallel laufende Fälle und die Suche nach den Zusammenhängen. Dazu interessante Personenkonstellationen und Machtkämpfe. Zum Ende hin nimmt die Spannung extrem zu. Einige der Gewaltorgien sind allerdings schon ziemlich heftig fürs Kopfkino.

Andreas Winkelmann: Housesitter
Wunderlich, 491 Seiten
9/10


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