Zehnmal um den Block

Frankfurt/Main scheint eine Autofahrerstadt zu sein. Zumindest habe ich keine Anzeichen für eine Parkraumbewirtschaftung entdecken können.
Dennoch war es eine mutige Idee, mit dem auto in die Stadt zu fahren, dort einen Parkplatz zu suchen, um dann zur Buchmesse zu laufen. Dennoch kam ich frohen Mutes von der Autobahn direkt in die Stadt. Große Schilder wiesen auf Parkhäuser direkt an der Messe hin – aber ich wollte ja eventuell bis zum Abend in Frankfurt bleiben – und irgendwie auch nur ungern für das Parken bezahlen.

Abseits der großen Straßen führen viele Wege durch die Wohngebiete. Aber überall Autos und keine Parklücken. Also rechts herum, noch mal rechts herum – und immer nach einer Lücke suchen. Eine schnappte mir jemand nur wenige Meter entfernt weg. Eine andere – als ich schon umdrehte – war auch schon wieder belegt. Ein wahrer Kampf um die Parkplätze. Was muss das für eine Hölle sein, wenn man dort wohnt.
Gute 45 Minuten gondelte ich kreuz und quer durch die Gegend, einige Straßen habe ich sicherlich fünfmal befahren – bis endlich was frei war.
Rechnet man noch einen Stau auf der A6 hinzu, kam ich zwei Stunden zu spät zu meiner Verabredung. Aber immerhin musste ich tatsächlich nicht sehr weit zur Messe laufen. Und zahlen musste ich auch nichts.


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