Wahl 2018: Wahl in Bayern

SO 14.10.2018 | 17.30 Uhr | ZDF

Das war dann wohl ein politisches Erdbeben mit Ansage. Auf eines, auf das sich Journalisten offenbart schon seit Wochen freuten vorbereiten. In Umfragen fiel die allein regierende CSU tiefer und tiefer, und am Ende kamen dann doch 37 Prozent heraus.
Da war man als popcornessender Zuschauer fast schon ein bisschen enttäuscht, dass die CSU am Ende doch nicht so abgestürzt, wie es alle erwartet haben. Da war es dann fast schon zweitrangig, dass die Grünen einen Höhenflug erleben (der aber auch geringer ausfiel als erwartet), die SPD in die Fast-Bedeutungslosigkeit gedonnert ist und dass die AfD ihr hochtrabendes 15+x-Ziel nicht erreicht hat.

Aber auch die Journalisten schienen fast schon ernüchtert gewesen zu sein. In der ZDF-Wahlsendung aus München schienen sie sich am Sonntag schon auf weitreichende deutschlandweite Erdbeben vorbereitet zu haben – die dann aber nicht eintrafen. So wollte Bettina Schausten immer wieder von den Politikern wissen, welche Konsequenzen denn das Ergebnis habe. Für Bayern. Für Berlin. Für Seehofer. Für Merkel. Für uns alle. Und überhaupt. Und was ist denn nun mit den Konsequenzen?
Immer wieder dieselbe Frage, und wieder immer dieselbe Antwort, dass man das noch nicht wisse. Und dass es eigentlich erst mal keine Konsequenzen habe. Ziemlich ermüdend.

Vermutlich hat sich Bettina Schausten ihre Konsequenzen-Frage schon für ihre Wahlsendung aus Hessen am 28. Oktober fett rot angestrichen. Man muss ja schließlich hart nachhaken.


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