Hart. Härter. Höllencamp.

DO 13.09.2018 | 20.15 Uhr | ProSieben Maxx

Quäl dich, du Sau!
Man hat neuerdings zwei Möglichkeiten, sich anschreien zu lassen, unter Schlafentzug zu leiden, weil es Nachtalarm gibt, und mit schwerem Gepäck durch die Heide zu latschen: Entweder geht man zur Bundeswehr und erlebt einen ungemütlichen Grundwehrdienst. Oder man geht in Höllencamp von ProSieben Maxx.

„Hart. Härter. Höllencamp.“ ist so hart, dass man sogar verzichtet hat, das Ganze mit D-Promis zu veranstalten. Weicheier scheitern da schnell: 72 Stunden lang müssen zehn Kandidaten durch die Hölle gehen.
Zig Liegestütze, Gewaltmärsche und psychischer Stress ohne Ende. Kennt man tatsächlich vom Militär – denn es sind Prüfungen, die so auch angeblich bei militärischen Ausbildungen praktiziert wird. Dagegen ist das Dschungelcamp ein echter Kuschelausflug.

Acht Männer und zwei Frauen trauen sich – und geben sich hart und unerschütterlich. Um so mehr schmunzelt man, wenn plötzlich mitten in einer Übung ein Typ ausschert und sagt: Das war’s, ich kann nicht mehr. Was fast eine Entblößung ist, denn ein Scheitern war für sie sicherlich nicht vorgesehen. Um so interessanter ist es, zu sehen, wie Maulhelden plötzlich so klein mit Hut werden.

„Hart. Härter. Höllencamp.“ auf ProSieben Maxx läuft erstaunlicherweise in direkter Konkurrenz zu „Global Gladiators“ auf ProSieben. Scheinbar hielt man nur wenig von ersterem Format, dass man es zum Minisender abschiebt. Dabei ist es interessanter als die Promiqual, die gleichzeitig auf ProSieben läuft.


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