Grüne Welle

Seit ein paar Tagen ist die Dropebrücke in der Oranienburger Saarlandstraße gesperrt. Und ich genieße jetzt jeden Tag die Grüne Welle im Stadtzentrum.
Die wurde nämlich versprochen. Seitens der Kreisverwaltung hieß es, man programmiere die Ampeln im Stadtzentrum so, dass der Verkehr quasi locker durchflutscht.
Wahnsinn, wie gut das funktioniert. Der Verkehr rollt total flüssig, es ist einfach herrlich.
Ich kann das immer ganz genau und lange beobachten, wenn ich nämlich im Stau stehe – in der Gegenrichtung. Während der Verkehr von West nach Ost – also Richtung Schmachtenhagen – gut vorankommt, geht vom Bahnhof bis zur Schlossbrücke gar nichts mehr. Normalerweise brauche ich fünf Minuten für die Strecke. Jetzt sind es gut und gerne mal 20 bis 25 Minuten zu Stoßzeiten. Von einer Grünen Welle merke ich nichts.

Aber wie soll das auch gehen? Während stadteinwärts der Verkehr von der Schlossbrücke aus sich verteilt, ist es stadtauswärts so, dass vor der Schlossbrücke zwei größere, verkehrsreiche Straßen auf die Hauptstraße treffen. Da nutzten keine grünen Wellen – da staut es sich.

Am Freitag stand ich andererseits in der Robert-Koch-Straße an der roten Ampel und habe gewartet – auf das Nichts. Denn wegen der Brückenbaustelle herrscht in diesem Bereich quasi kein Verkehr mehr. Warum trotzdem keiner auf die Idee kommt, die Ampel abzuschalten, weiß ich nicht. Eine gute Minute Lebenszeit vergeudet – für nichts und niemanden. Da könnte sich bitte mal jemand drum kümmern!


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