Brian van Reet: Beute

Einblicke in den Irak-Krieg. 2003.
Cassandra (20) ist US-Soldatin, und sie ist zur Wache in Falludscha zur Wache eingeteilt. Alltag, irgendwie. Bis sie gemeinsam mit zwei Kameraden entführt und festgehalten wird – in einem Kerker der Mudschaheddin.

„Beute“ erzählt vom Krieg im Irak. Vom Alltag, von den Bedrohungen, von den Menschen. Die Grenzen sind unklar, niemand weiß, wann und wo und ob überhaupt die Situation eskaliert.
Leider ist der Roman nicht so geschrieben, dass er mich als Leser erreicht. Der Autor Brian van Reet hat hohes Detailwissen aus dem Irak und dem Krieg. Aber diese vielen Details sorgen eher dafür, dass dieser Geschichte ein bisschen die Seele fehlt. Die Figuren kommen einem nicht nah, und deshalb lässt einem das Geschehen eher kalt. Und das ist schade. Denn die Geschichte, die da erzählt wird, ist wichtig.

Brian van Reet: Beute
Rowohlt Hundert Augen, 334 Seiten
3/10


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