Die Farbe des Horizonts

Fantastisch. Großartig. Ein wahnsinniges Erlebnis. Einmal über den Pazifik.
Zwischen Tami (Shailene Woodley) und Richard (Sam Claflin) hat es ordentlich gefunkt. Richard hat ein Boot, und er bietet er an, mal rauszufahren. Sie verlieben sich ernsthaft, und eigentlich planen sie einen großen Segeltrip rund um die Welt. Dann aber bekommen sie das Angebot, ein Segelschiff von Tahiti in die USA zu überführen.
Das läuft auch zunächst sehr gut. Es ist das Paradies. Ein wahnsinniges Erlebnis, wie gesagt. Dann aber…
Die Hölle. Ein Sturm hat das ganze Schiff zerfetzt. Tami ist verletzt, und Richard scheint weg zu sein. Tami ist verzweifelt, versucht das Bott zu reparieren, und dann sieht sie, dass Richard unweit des Schiffes treibt. Aber können sich die beiden wirklich retten, so hilflos auf dem Meer?

„Die Farbe des Horizonts“ ist nicht nur ein Diskussionsthema zwischen Tami und Richard. Er findet: Der Horizont ist rot, aber ihr ist das zu einfach ausgedrückt. So heißt auch der Film von Baltasar Kormákur – eine wirkliche Tragödie. Als Zuschauer fällt es oft wirklich schwer, zuzusehen. Da ist einerseits die große Spannung, die ständig vorherrscht. Denn natürlich hofft man, dass alles ausgeht, sicher ist das keineswegs.
Dabei spielt der Film auch mit den guten und schlimmen Momenten. Denn die Geschichte, wie sich der Trip zunächst darstellt, wird immer wieder eingestreut. So liegen Freud‘ und Leid dicht beieinander. Die Szenen im Orkan sind atemberaubend, weil sie auf angsteinflößende Art die zerstörerische Wucht des Meeres zeigen. Und welche Folgen das hat.

Die Farbe des Horizonts
USA 2017, Regie: Baltasar Kormákur
Tobis, 97 Minuten, ab 12
7/10


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