In fünf Wochen kommen endlich die Pfefferkuchen und der andere Weihnachtskram in die Supermärkte. Es gibt ja immer noch Leute, die sich darüber aufregen. Dabei ist zum Beispiel in Himmelpfort das ganze Jahr Weihnachten.
Mitten im Hochsommer – am Rande des Klostergeflüsters – stand ich am Sonntag in der Wichtelwerkstatt. Dort können Kinder basteln, aber vor allem Wunschzettel schreiben.
Der Raum ist weihnachtlich geschmückt. Dort steht ein geschmückter Baum. Daneben liegen Geschenkpakete. Leider wurde allerdings auf Weihnachtsmusik verzichtet.
Vor der Wichtelwerkstatt hängt der Briefkasten, in dem die Wunschzettel eingeworfen werden. Und tatsächlich, man möchte das ja nicht verpassen, hörte der Strom an Kindern, die kleine Papierchen in den Kasten warfen, nicht auf.
Und irgendwie dachte ich in dem Moment auch kurz daran, ob ich denn schon einen Weihnachtswunsch habe. Schließlich gehen fünf Monate ruckzuck vorbei, und plötzlich ist man wieder spät dran. Und wenn die Wunschzettel jetzt schon geschrieben werden, hat der Bärtige schließlich viel länger Zeit für die Umsetzung. Deshalb haben die Kinder in Himmelpfort sicher alles richtig gemacht.
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