Beagle Cuga ist das Ass im Ärmel

Der neue Kremmener Jugendkoordinator Danny See (33) hat viele Ideen und einen Begleiter

MAZ Oberhavel, 13.7.2018

Kremmen.
Es herrschte in letzter Zeit ein wenig Unruhe auf dem Posten des Kremmener Jugendkoordinators. Das soll sich nun wirklich ändern – mit Danny See. Der 33-Jährige leitet seit diesem Frühjahr die Jugendarbeit in der Stadt und den Ortsteilen. „Die Stelle war ausgeschrieben, ich habe mich beworben“, erzählt der Neuruppiner. Er bekam den Zuschlag.

„Ich fühle mich unglaublich wohl mit den Kollegen und den Kids“, sagt er. Dass er sagen könne, dass er richtig angekommen sei, „das dauert länger, vielleicht ein Jahr.“ Auf jeden Fall sei ihm Feedback sehr wichtig. „Ich spreche regelmäßig mit allen Beteiligten.“ Und Danny See hat ein Ass im Ärmel – ein lebendiges: Immer mit dabei ist der siebenjährige Beagle Cuga. „Er springt immer im Club mit herum, das ist völlig unkompliziert. Es geht immer darum, wer als Erstes ein Leckerli geben darf.“ Danny See hat vorher eine kleine Einweisung gegeben, allerdings hat Cuga auch eine Begleithundeprüfung abgelegt, kennt also den Umgang mit Menschen.

Danny See ist studierter Sozialpädagoge. Nach seinem Studium arbeitete er mehrere Jahre in einem Jugendamt sowie ehrenamtlich in der Erlebnispädagogik.

Den Club in Kremmen, neben dem Sportlerheim im Park, empfand er als etabliert, als er dort ankam. „Ich wollte immer nach vorne sehen“, das war zudem seine Devise. Nicht schauen, was war, sondern Neues wagen. „Die Kids sollen eine schöne Möglichkeit haben, ihre Freizeit zu verbringen.“ Es gehe aber auch um außerschulische Bildung, um Natur und Kultur. „Der Club in Kremmen hat noch viel Potenzial“, da ist sich der 33-Jährige sicher. Sechs Tage pro Woche ist geöffnet, dazu kommen die Räume in Beetz, Flatow und Staffelde – letzterer Club ist allerdings in Abstimmung mit den Kindern in den Sommerferien nicht geöffnet.

Das Rad wolle er in Kremmen nicht neu erfinden. „Aber klar kann man auch was verändern, sicher wird es Veränderungen geben.“ Was das ist, das stehe aber noch nicht fest. „Ich schaue mir erst mal alles an.“ Spruchreif sei noch nichts. Der Rückhalt aus der Kremmener Verwaltung sei aber gut. „Mehr geht immer, aber Bürgermeister Busse ist sehr engagiert, er war auch bei der letzten Clubratssitzung dabei.“ So wurde besprochen, dass im Stadtpark mehr Abfalleimer aufgestellt werden, nachdem es dort immer wieder Müllprobleme gab.


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