Schweden (9): Kosta

(8) -> 5.7.2018

Irgendwo im Nirgendwo, in der Gemeinde Uppvidinge, legen wir einen Zwischenstopp ein. Auf dem Navi haben wir gesehen, dass es abseits der Straße einen See gibt, und tatsächlich steht da auch ein kleines Schildchen, das auf einen Strand hinweist.
Die Strandwiese liegt einsam da, aber dennoch scheint es in Schweden Standards zu geben. Es gibt am Rande immerhin ein Plumpsklo, und sogar ein kleines Häuschen, in dem man sich umziehen kann. Außerdem führt ein Steg auf den verlassenen und idyllischen See. Umgeben von Bäumen ist dieser Ort ein kleines, ruhiges Paradies.
Aber das Wasser. Eigentlich ist es sauber, aber der Sand an der Wasserkante sieht seltsam rot-bräunlich aus. Sehr unschön irgendwie, und das führt auch dazu, dass nur nur einer von uns dort tatsächlich auch baden geht. Und er hat es überlebt.

Kosta. Das ist in diesem Fall nicht der Vorname des Herrn Cordalis, sondern so heißt das nächste Etappenziel unserer Schweden-Tour.
Uns zieht insbesondere das etwas andere Hotel in diesem Ort an – das Kosta Boda Art Hotel. Wie der Name es schon andeutet, spielt dort Kunst eine große Rolle.
Kosta Boda ist ein Unternehmen, das Glas in allen möglichen Arten herstellt. Deshalb gibt es in Kosta auch einen großen Werksverkauf plus die Fabrik, wo das alles hergestellt wird. Wer sich schon immer mal mit Gläsern, Bechern aus Glas, Tellern aus Glas, Vasen aus Glas und Wasauchimmer aus Glas eindecken wollte, kann es dort tun.

Dementsprechend war auch unser Hotel ausgestattet. In den Fluren stand und hing Glaskunst, ebenso in unseren Zimmern, auch im Badezimmer. Das Waschbecken war aus Glas. Ebenso die Theke in der Bar, in der wir essen waren.
An vielen der Kunstwerke standen auch die Preise, denn wer möchte, kann das alles auch kaufen – da waren dann Dinge bei, die gerne mal 25.000 Euro kosten. Teuer, aber interessant.


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