Sat.1-Frühstücksfernsehen: Claus Strunz spricht Klartext – Löws Team: Ein Spiegelbild Deutschlands

DO 28.06.2018 | 5.30 Uhr | Sat.1

Jetzt sind die Flüchtlinge auch noch schuld, dass wir aus der WM geflogen sind. Der Frühstücksfernseh-Kommentator Claus Strunz weiß es genau. Am Donnerstagmorgen hat er erklärt, warum es diesmal so schlecht gelaufen ist. Und eigentlich hätten wir da ja selbst längst drauf kommen können.

Es hat nicht gefunzt zwischen Mannschaft und Fans. Die Fans haben das gespürt, und die sind ja sowieso gerade total mies drauf, und die Mannschaft ebenfalls.
Deshalb ist Deutschland nach der Vorrunde der Fußball-WM raus. Nicht weil die Mannschaft schlecht gespielt hat, sondern weil Deutschland ganz allgemein schlecht drauf ist.

Moderatorin Marlene Lufen, die für Strunz als Stichwortgeberin fungierte, erzählte, dass sie 2014 noch hätte angefangen zu heulen, wenn Deutschland bei der WM ausgeschieden wäre. 2018 war’s ihr wurscht. Und nicht die mutmaßliche Rumheulerei macht ihr Sorgen, sondern die Wurschtigkeit in diesem Jahr.
Dabei reden wir ja immer noch nur über Fußball. Aber Claus Strunz sieht mehr in dieser WM: Das Spiel der Deutschen sei lahm gewesen. Genau wie die aktuelle Politik, und da gebe es einen Zusammenhang. Die erreiche viele Menschen nicht mehr, sei mutlos – genau wie Bundestrainer Löw, der Andersdenkende zu Hause gelassen habe.

Politkommentator Strunz hat zwar keinen blassen Schimmer davon, wie es zur Löwschen Personalentscheidung gekommen ist, ein bisschen Frühstücksfernsehfaselei ist aber immer drin. Wenn’s im Land nicht laufe, dann könnten wir auch die WM vergessen. Hach ja, ist das schön, wenn man sich die Welt so einfach denken und wichtig tun kann.


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