Lokalzeit Bergisches Land

DI 29.05.2018 | 19.30 Uhr | WDR

Immer diese Fernsehreporter! Ständig müssen sie in der Gegend rumstehen und irgendwas erzählen. Und wenn sie ihr Zeug in die Kamera quatschen, da haben sie dann natürlich auch kein Auge für ihr Umfeld. Und das, obwohl es ja immer heißt: Augen auf im Straßenverkehr!

Am Dienstagabend berichtete in der WDR-„Lokalzeit Bergisches Land“ ein Reporter aus Wuppertal vom schweren Unwetter, das über die Stadt gefegt war. Er stand in der Nähe des Bahnhofes, mitten auf einer relativ schmalen Straße. Er erzählte davon, dass der Bahnverkehr zum Erliegen gekommen ist, und dass die Leute jetzt nicht so genau wissen, wie sie von A nach B kommen soll. Er erzählte auch davon, dass die Leute nun teilweise händeringend auf Taxis warten.

Kein Wunder, dass sie warten mussten. Denn der WDR-Reporter stand ja, wie gesagt mitten auf der Straße. Hinter ihm näherte sich ein Taxi und musste stoppen, weil es nicht an ihm vorbei kam. Und natürlich hat er auch nichts von seiner Blockieraktion gemerkt. Vielleicht hat ihm sein Kameramann ein Zeichen gegeben, denn die Schwenks wurden ein bisschen unruhig.
Irgendwann hat er es doch gemerkt, und das Taxi konnte endlich durchfahren. Gibt es denn keine Kurse für Reporter für das richtige Rumstehen im Straßenverkehr?


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