Müllsammeln? Nüscht zu tun, oder was?

Der Müll, der überall rumliegt, ist immer wieder ein großes Thema. Ein kleiner Junge in Oranienburg will es anpacken. Er will jeden Sonntag eine halbe Stunde in Oranienburg rumlaufen und den Müll von Grünflächen und Straßen aufsammeln und entsorgen. Gemeinsam mit den Eltern – und vielleicht ja mit weiteren Leuten, die mitmachen wollen.

Tolle Sache! Ein entsprechender Aufruf in der Facebook-Gruppe „Die Oranienburger“ schlug trotzdem Wellen. „Habt ihr sonst nichts zu tun?“, fragte ein junger Mann. Kinder sollen spielen, und die Stadt werde dafür bezahlt, aufzuräumen, so sein Argument, das natürlich keins ist.

Klar, man kann darüber diskutieren, ob wir uns nicht mal alle besser um unseren Dreck kümmern können. Aber wenn ein Kind ein solches Engagement an den Tag legt, dann sollte man es nicht bepöbeln, sondern dabei unterstützen. Bräsig rumsitzen und nur auf andere zeigen – das ist zu billig.


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