Solange ich atme

England, 1958: Robin Cavendish (Andrew Garfield) führt ein erfülltes Leben. Er hat Erfolg im Beruf, und mit Diane Blacker (Claire Foy) lernt er die Liebe seines Lebens kennen. Sie heiraten, Diane wird schwanger.
Doch von einer Sekunde zur nächsten ändert sich das Leben der Cavendishs radikal. Robin bricht zusammen und kommt ins Krankenhaus. Er ist vom Hals abwärts gelähmt. Für immer. Polio.
Robin ist 28, aber für ihn ist das Leben zu Ende. Glaubt er. Zumal er einfach nur vor sich hin vegetiert.
Doch seine Frau kämpft um ihn, und seine Freunde auch. Diane beschließt, dass ihr Mann zu Hause leben wird. Er bekommt eine Beatmungsmaschine, und überhaupt zeigt sich an Robin, wie auch die Gesundheitstechnik mehr und mehr Vorteile für Menschen mit Behinderung bringt.

Produzent Jonathan Cavendish ist der Sohn von Robin und Diane, und mit „Solange ich atme“ setzt er seinem Vater ein Denkmal. Denn Robin Cavendish hat den Kampf gegen die Krankheit aufgenommen – oder vielmehr den Kampf gegen den Tod und für das Weiterleben.
Der Film von Regisseur Andy Serkis macht vor allem Mut, auch mit den schlimmen Lebenslagen zurecht zu kommen. Dass es sich lohnt, zu kämpfen. Dass der Zusammenhalt unter den Menschen, unter Freunden immer zu etwas sehr Gutem führt.
Herausgekommen ist kein Meisterwerk, aber gerade gegen Ende ein Film voller Emotionen.

Solange ich atme
GB 2017, Regie: Andy Serkis
Fox, 118 Minuten, ab 12
7/10


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