A111-Safari

Abends auf der A111 in Berlin, stadteinwärts. Vor einer langgezogenen Kurve stehen Tempo-40-Schilder.
Straßenschäden?
Der Verkehr braust weiter, und plötzlich ist die Straße gesperrt. Der Verkehr wird stattdessen auf die Abfahrt Schulzendorfer Straße abgeleitet. Irgendwelche speziellen Schilder gibt es nicht, und wieder auf die Autobahn rauffahren kann man auch nicht.
Stattdessen müssen die Autos die A111 komplett verlassen.

Und nun? Man merkt die deutliche Unsicherheit der Autofahrer. Die meisten stehen an der roten Ampel auf der linken Spur, wo denn nun die Umleitung langgehen soll, ist unklar. Es stehen zwar blaue Hinweisschilder, die weisen aber nach rechts, in Richtung Hennigsdorf – was unlogisch erscheint.
Also fahren alle nach links. Parallel zur Autobahn geht es durch Heiligensee. Allerdings verlangsamt sich der Verkehr mehr und mehr.
Und plötzlich ist da ein Schild, welches die Durchfahrt verbietet. Warum weiß keiner, denn die Straße geht weiter.

Die Schlange rollt weiter, am Schild vorbei. Die Straße führt weiter parallel zur Autobahn durch einen Wald. Wo wir nun ankommen könnten ist nicht klar, aber die Schlange mit Autos rollt weiter.
Einmal links abgebogen, kommen wir dann aber in Tegel an.
Um dort immerhin doch mal ein Schild zu erblicken, dass auch dort noch die A111 gesperrt ist. Bis zum Tunnel Flughafen Tegel geht das so, und so müssen wir den kompletten Berliner Norden durch die Stadt fahren.

Dass die Schnellstraße mal geflickt werden muss, ist ja in Ordnung, aber die Umleitung einer Autobahn könnte ruhig mal vernünftig ausgeschildert sein.


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