Fifty Shades of Grey: Befreite Lust

(2) -> 14.2.2017

Fifty Shades of Grey. Was für eine Aufregung! Eine Liebesgeschichte mit Sado-Maso-Sex! Das war irgendwie spannend, aber natürlich auch ein großer Skandal. Kein Wunder, dass sich die Bücher sehr, sehr gut verkauften und die Fieberkurve stieg, als es hieß: Die Romane würden verfilmt.
Auch Teil 3 ist mit einer FSK-16-Wertung versehen, und tatsächlich geht es wirklich ordentlich zur Sache.
Da geht es um Sex-Gewalt, und als Zuschauer hält man den Atem an, als Christian Ana eine Flüssigkeit auf den Schenkel streicht. Es ist barbarisch. Sehr versaut und ein Tabu! Eiscreme! Eiscreme, die Christian vom Schenkel ableckt.
Da geht ein Ruck durch’s Kino!
Aber mal im Ernst: Von der Sado-Maso-Story ist im dritten Teil quasi nichts mehr geblieben, und das Bisschen, was übrig ist, wird nur verschämt angedeutet. Ansonsten entwickelt sich Christian mehr und mehr zu einem Softi.
Aber egal, „Fifty Shades of Grey: Brefreite Lust“ bietet das, was der Titel aussagt. Ana und Christian lieben sich, haben hier und da Sex, und das sieht tatsächlich auch noch ziemlich gut aus. Stichwort: Schauwerte. Ab und zu passiert etwas Böses, diese kleinen Auweia-Momente, die zu einer guten Soap gehören.
Das macht diesen Film zu einem netten Zeitvertreib – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ach ja, Inhalte? Christian (Jamie Dornan) und Ana (Dakota Johnson) sind nun verheiratet. Er will kein Kind, sie wünscht sich eins – und wird, oh je, schwanger. Wird Christian sie verlassen? Unterdessen wird Christian von seiner Vergangenheit eingeholt. Jemand will dem Paar was Böses. Wird ihre Liebe das überleben?

Fifty Shades of Grey: Befreite Lust
USA 2017, Regie: James Foley
Universal, 106 Minuten, ab 16
6/10


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