FR 09.02.2018 | 12.00 Uhr | Das Erste
Also, das konnte ja nun wirklich keiner ahnen! Ein koreanischer Amtsträger, der in Korea koreanisch spricht! Ein echtes Ding der Unmöglichkeit. Zumindest für die Verantwortlichen der ARD-Olympia-Übertragung.
Am Freitagmittag lief im Ersten die Übertragung der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele im südkoranischen Pyeongchang. Alles war schick, bis plötzlich Lee Hee-Beom sprach, der Chef der koreanischen Organisationskomitees.
Der Übersetzer stammelte anfangs noch: „Wie schön, Sie hier alle zu begrüßen.“ Aber ob Lee Hee-Boeom das wirklich sagte, weiß keiner. Denn sehr schnell verstummte der Dolmetscher, der sich am Ende als nichtwissend outen musste. Man habe nicht damit gerechnet, dass der Mann auf Koranisch sprechen werde. Man sei davon ausgegangen, dass er Englisch reden wollte. Später hieß es noch, es habe sich um eine Kommunikationspanne gehandelt.
Aber das muss man der ARD wirklich lassen – da übertragen sie live aus Korea und sind überrascht, wenn jemand in der Landessprache spricht. Und da es auf Eurosport 1 parallel einen Dolmetscher gab, kann das alles ja doch keine so große Überraschung gewesen sein.
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