Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!: Das große Finale 2018

SA 03.02.2018 | 22.15 Uhr | RTL

Irgend so eine Dings ist Dschungelkönigin 2018 geworden. Sie heißt Jenny, und im März (oder morgen) werden wir das schon wieder vergessen haben. Eventuell – aber wirklich nur eventuell – werden wir noch im Hinterkopf haben, dass sie die Halbschwester von Daniela Katzenberger ist.

Am Sonnabend lief bei RTL das Finale im Dschungelcamp. Einer 12. Staffel mit vielen Aufs und Abs. Und einer Dschungelkönigin, die noch nie so langweilig und blass war.
Für RTL wird es vermutlich immer schwieriger, einigermaßen bekannte Leute für das Dschungelcamp zu finden. Waren es in den ersten Staffeln fast durchweg noch irgendwie bekannte oder halbwegs bekannte Leute, die dabei waren, sind es 2018 vielleicht vier oder fünf Leute gewesen, die man hätte kennen können.
Der Rest? Wer war da noch mal? Kattia? Was hat die noch mal gemacht? Und diese Sandra? Wo ist die mal durch Bild gelaufen? Und Giuliana? Wie sah die noch mal aus?
Das Problem: Normalerweise ist es nicht wichtig, dass alle Camp-Teilnehmer bekannt sind. So lange sie die Zeit im Camp dazu nutzen, auf sich aufmerksam zu machen. Irgendwie für Interesse zu sorgen, für Sympathie. Bei diesen drei Damen ist absolut nichts hängen geblieben.

Das führte dazu, dass die ersten Tage bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ziemlich dahin plätscherten. Irgendwie ist nichts passiert, die Camper waren langweilig.
Aber das Blatt wendete sich, auch wenn RTL nachhelfen musste. Ständige Regelbrüche führten dazu, dass die Raucher keine Kippen bekamen – und Daniele Negroni („DSDS“) Frust schob und das alle spüren ließ. Endlich war mal was los im Camp.
Daniele war es aber auch, der versuchte, das Team zusammenzuhalten und eben immer wieder meckerte, wenn ständig Regelbrüche praktiziert worden sind. Die anderen haben das nicht kapiert und – auch Dschungelkönigin Jenny – verbat es sich, von Daniele vollgenölt zu werden. Dabei war es auch eben jene Jenny, der Regeln wurscht waren. Sympathisch war das nicht.

Die Sängerin Tina York dagegen wurschtelte sich durch. Eigentlich war sie sehr unglücklich und wollte raus. Aber sie biss sich durch, auch wenn sie die Zuschauer immer wieder aufforderte, nicht für sie abzustimmen. Am Ende aber – im Finale – musste auch sie in die Dschungelprüfung und war tapfer. Am Ende siegte sie aber nicht, sie wurde leider Dritte und Daniele Zweiter – der darüber sichtlich enttäuscht war.
Und das zurecht: Denn Jenny Frankhauser hat im Camp nicht wirklich was geleistet. Und dass sie über sich hinaus gewachsen sein soll, war auch nicht wirklich erkennbar. Früher haben die RTL-Zuschauer Leute hochgehoben, die was geleistet haben. 2018 war das nicht mehr der Fall. Vielleicht rufen auch kaum noch Leute an, vor einigen Jahren kursierten ja mal ziemlich niedrige Anruferzahlen. Und wenn RTL sowieso nichts an den Anrufen verdient, sollte sich der Sender mal ein neues Votingsystem überlegen. Vermutlich hätte diese… ähm… diese Dings dann nicht gewonnen.


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