Hot Dog

Die Tochter des Präsidenten (Lisa Tomaschewsky) wird entführt. Und schuld daran sind Luke (Til Schweiger) und Theo (Matthias Schweighöfer). Luke ist ein ehemaliger GSG-10-Polizist und für seine rabiaten Methoden bekannt. Theo möchte auch gern zur GSG-10, doch er schafft es nur bis zur Waffenkammer der Bundespolizei. Nach diversen Vorfällen werden sie gemeinsam zur Bellevue-Wache in Berlin versetzt. Aber Luke führt ein Privatgespräch am Handy, Theo allen ist machtlos: Die Präsidententochter wird entführt.
Luke und Theo nehmen die Verfolgung auf, und die Spur führt zur moldawischen Botschaft.

„Hot Dog“ ist eine leider nur mäßig gut funktionierende Mischung aus Comedy und Actionkrimi. Das Problem ist, dass die Action tricktechnisch nicht immer sehr hochwertig umgesetzt ist und ungewollt albern wirkt. Die Gags sind enttäuschend platt und sorgen nur äußerst selten für Lacher. Die Geschichte selber ist platt. Glaubwürdigkeit spielt in diesem Genre zwar nicht die entscheidende Rolle – aber leider wird es stellenweise wirklich blödsinnig und ist weit hergeholt.
Daran können auch Schweiger und Schweighöfer nichts ändern, mitunter haben sie grottige Dialoge zu sprechen. Die Filmrezeptur will einfach nicht passen.
Unter der Regie von Torsten Künstler ist ein extrem mittelmäßiges Werk entstanden. Das ist verwunderlich, denn Künstler arbeitet schon lange mit Til und Matthias in Sachen Co-Regie zusammen. Vielleicht sie es doch mal selber in die Hand nehmen sollen – und gern auch noch am Drehbuch feilen müssen.

Hot Dog
D 2017, Regie: Torsten Künstler
Warner, 105 Minuten, ab 12
4/10


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