Get the F*ck out of my House

DO 04.01.2018 | 20.15 Uhr | ProSieben

Heutzutage bekommt man schon eine Krise, wenn dauerhaft zehn Leute in einem Einfamilienhaus zusammen leben müssen. Und wer da schon eine Krise bekommt, kriegt wohl bei 100 Leuten den totalen Anfall: nur vier Betten, eine ein Klo, eine kleine Küche, ein Sofa – und nicht sehr viel mehr.
Was passiert, wenn sich 100 Leute in so ein Wohnhaus einpferchen lassen, konnte man am Donnerstagabend bei ProSieben sehr gut beobachten: „Get the F*ck out of my House“ heißt die neue Realdoku, die nur sehr entfernt an „Big Brother“ erinnert.

Vier Wochen müssen die Kandidaten im Haus leben, der Gewinner bekommt 100.000 Euro. Wer nicht damit klarkommt, kein Bett zu haben, in der Enge zu leben, wenig zu essen zu haben, am Klo anstehen zu müssen, der kann das Haus ohne Weiteres verlassen. Hat dann aber verloren. Die erste Kandidatin ging schon nach 90 Minuten.

Sind 100 Leute im Haus, können natürlich keine konkreten Storys erzählt werden, man lernt nur wenige Menschen näher kennen. „Get the F*ck out of my House“ (darf man bei ProSieben nicht „fuck“ sagen?) ist kein oberspannendes Premiumformat, aber ein nettes Nebenbei-Medium. Denn natürlich ist es interessant zu sehen, wie die Leute in dieser Extremsituation klarkommen oder ausrasten. Zumal mal selbst mit Grausen an eine solche Situation denkt – auf engstem Raum mit 100 Leuten? Niemals! Aber für 100.000 Euro und einer Minimalchance machen die Menschen vermutlich doch mehr, als man denken könnte.


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