Puffer nur im Dreierpack

Manchmal wundere ich mich, wie Imbissbetreiber ticken. Anstatt über jede Ware froh zu sein, die sie los werden, beharren sie auf ihre leider ziemlich blödsinnigen Regeln.

Am Montag öffnete der Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. Ich nutzte die Chance für ein verspätetes Mittagessen. Da so ein Markt ja viel zu bieten hat, wollte ich nicht nur einen Imbissstand beglücken.
Ich liebe Kartoffelpuffer, und an einem der Stände gab es welche. Im heißen Fett lagen einige davon. Problem: Auf dem Preisschild stand, dass es drei Puffer für x Euro gibt (Preis vergessen). Nun sind diese Puffer aber gar nicht so klein, deshalb hätte mir eigentlich ein Puffer gereicht. Also fragte ich nach, ob ich denn einen statt drei Puffer haben könne.
Konnte ich nicht. Man könne nur drei Puffer verkaufen, und sie seien doch total lecker, und ich sei doch ein Mann.
Aha. Das sind doch mal Argumente.
Mir waren drei aber immer noch zu viel, ich wolle ja auch noch was anderes essen, sagte ich.
Ende vom Lied: Ich kaufte nicht drei Puffer, sondern keinen. Gute Verkaufsstrategie.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Puffer nur im Dreierpack“

  1. […] in den Kopf, warum man immer drei Stück kaufen muss und nicht die Option hat, nur einen zu nehmen (wie ich genau heute vor fünf Jahren schon mal anmerkte). Sonst ist aber alles wie immer. Und das ist in dieser Zeit ja eigentlich das beste, was man über […]

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